Mother’s Finest es una banda de funk rock fundada en Atlanta, Georgia por Joyce Kennedy y Glenn Murdock al comienzo de los 1970s. El grupo estuvo en las listas de popularidad con los siguientes sencillos: «Fire» (#93 Pop Singles), «Baby Love» (#79 Black Singles, #58 Pop Singles), «Don’t Wanna Come Back» (#54 Black Singles), y «Love Changes» (#26 Black Singles) a mediados de los 1970s.
DVD PAL | Untouched Size: 7,48 GB | Full Artwork | 5% Recovery Info Label/Cat#: WDR, Studio Hamburg # No Cat. | Country/Year: Germany 2004 Genre: Rock | Style: Classic Rock
Info:
Mother's Finest - At Rockpalast
Label: WDR, Studio Hamburg Catalog#: - Format: DVD, PAL, Concert Country: Germany Released: 2004 Genre: Rock Style: Classic Rock Duration: 159 min Language: English, German Audio: Dolby Digital 5.1, Stereo 2.0
Tracklist:
Grugahalle Essen - 04./05.03.1978: 01 Dis Go Dis Way, Dis Go Dat Way 02 Fly With Me 03 Rain 04 Truth'll Set You Free 05 Give You All The Love (Inside Of Me) 06 Mickey's Monkey 07 Baby Love 08 Bass Solo (Wyzard) 09 Fire 10 Give It Up
Burg Satzvey - 20.07.2003: 01 Dis Go Dis Way, Dis Go Dat Way 02 Fly With Me 03 Truth'll Set You Free 04 Don't Wanna Come Back 05 Hard Rock Lover 06 In-Groove 07 Power 08 Flat On My Back 09 I Believe 10 Mickey's Monkey 11 strawberry Fields Forever 12 Baby Love 13 Bass Solo (Wyzard) 14 Piece Of The Rock 15 Give It Up 16 Whip Cream 17 Give You All The Love (Inside Of Me) 18 Fight The Feeling / Somebody To Love
Die zweite Rockpalast-DVD-Staffel offenbart, wie breit das musikalische Spektrum der Live-Sendung angelegt war, und im Falle dieser DVD auch, wie innovativ die Herren Rüchel, Wagner, etc. waren. Denn einen Funk-Rock-Act wie MOTHER'S FINEST kannten in Deutschland Anno 1978 wohl die wenigsten. Ein Jahr zuvor war das Debüt-Album der Band erschienen und stellte den Mix aus hartem Rock und Funk der Öffentlichkeit vor. Die Besucher der 2. Rockpalast-Nacht schauten wohl zuerst etwas verdutzt, aber ließen sich sehr schnell von dem unwiderstehlichen Groove der Band anstecken. Bei zwei sympathischen wie charismatischen Sängern wie Glen "Doc" Murdoch und seiner Frau Joyce "Baby Jean" Kennedy lässt man sich auch leicht anstecken. Besser als die beiden kann man sich auf der Bühne wohl nicht ergänzen. Unterstützt natürlich von einer ebenfalls erstklassigen Band, die sich mit ihren unterschiedlichen Einflüssen gegenseitig zu Höchstleistungen anstachelt.
Auch heute noch ist es erfrischend zu betrachten, mit welch guter Laune und Spaß an ihrer Musik die gesamte Band agierte. Ein fantastisches Bild, wenn die Bandmitglieder ihren Bassisten Wyzard während dessen Solo bejubeln und anfeuern. Wo findet man so was heute noch? Nicht mal beim zweiten Konzert auf dieser DVD von 2003. Noch sind wir aber in den 70ern und manches klingt schon etwas eigenartig. Wenn sich der Keyboarder zu einem Solo versteigt und aus seinen Tasten Töne quetscht, die klingen als würde man den Hamster der Schwester gerade durch die Staubsaugerdüse ziehen, bzw. als wenn Captain Kirk Signal zum hochbeamen der Grugahalle gegeben hätte, muss man lächelnd über solchen Dingen/Tönen stehen. Belohnt wird man einem tollen Set und mitreißenden Songs wie Give You All Te Love (Inside Of Me), Mickey's Monkey und dem Ohrwurm Baby Love.
Trennungen und Wechsel gab es in der Geschichte der Band, aber am 20. Juli 2003 standen sie fast in Originalbesetzung wieder auf der Rockpalast-Bühne. Diesmal ein paar Nummern kleiner, auf der Burg Satzvey, also mehr in Clubatmosphäre, aber drauf haben sie es immer noch. Neuere Sounds sind nicht vorbeigegangen an MOTHER'S FINEST und so kommt der Set doch einiges rockiger als 1978. Ich persönlich vermisse etwas von dem damaligen lockeren Funk, aber das kann man gewiss auch anders sehen. Knallen tut es jedenfalls richtig gut. Songs wie N-Groove könnten gewisse Nu-Rock-Bands nicht fetziger bringen und die LED ZEPPELIN-Zitate in Mickey's Monkey überflügeln, für mich, das Original. Strawberry Fields Forever, nur zur Gitarre gesungen, kennt man ja vom 90er Live-Album "Subluxation", ebenso Somebody To Love, das hier allerdings nur kurz im letzten Song "angesungen" wird.
Welchen Set man bevorzugt, bleibt jedem selbst überlassen, aber teilnahmslos lässt einen mit Sicherheit keiner der beiden. Dass der ältere Gig sich in Sound und Bild unterscheidet, ist verständlich. Vor allem, nachdem die Aufbereitung sehr gut gelungen ist. Chips und Bier raus - für nahezu drei Stunden Unterhaltung ist gesorgt. Und das, ohne dass einem die Eltern in die Quere kommen! home of rock
Was einst anrüchig erschien, eben schwarze Musiker, die sich obendrein von „weißer“ Rockmusik beeinflussen ließen, obwohl sich diese eigentlich aus dem schwarzen Blues entwickelt hat, birgt heute wohl nur noch in erzkonservativen Kreisen politische Brisanz. So sehen MOTHER'S FINEST auf dem bildlich arg „authentischen“ (körniges Bild) 1978er Mitschnitt aus der Essener Grugahalle mit heutigen Augen betrachtet wie der fleischgewordene Soundtrack eines Blaxploitation-Movie aus, aber wie dem auch sei: Die Musik, eine Mischung aus hartem Rock und ebensolchem Funk beziehungsweise Soul, hat wenig Staub angesetzt – man schaue sich den 2003er Gig an, das eigentliche Zuckerstück auf dieser DVD.
Obwohl die Synths eine Zeitlang eine dominante Rolle bei MOTHER'S FINEST einnahmen, stand und steht Joyce Kennedys kräftige Stimme im Vordergrund. Sie kommt vor allem in den Groovern zum Tragen („Truth'll Set You Free“, „Give You All The Love“, „Rain“). Die Dozier-Holland Nummer „Mickey's Monkey“ zum Beispiel gibt Glenn Murdock einen seiner seltenen Spots, und spätestens hier entwickelt der frühe Auftritt eine hypnotische Wirkung aus stoischen Beats und gewaltigen Stimmen, wobei sich die Gitarrenarbeit genauso wenig unterschätzen lässt wie das Rhythmusgespann, allen voran Basser Wyzard, der damals wie im neuen Jahrtausend ein fetziges Solo abfeuern durfte beziehungsweise darf – womit wir beim zweiten Teil der Scheibe wären.
Auf Burg Satzvey kommen MOTHER'S FINEST in intimerer Atmosphäre und mit Verstärkung an der Klampfe daher – Keyboards Fehlanzeige. Hier zeigt sich die Band bissiger denn je und dürfte jedem „Hard Rock Lover“ gefallen, speziell auch die neueren Nummern, etwa das ruppige „N-Groove“, natürlich „Power“ oder das schleppend düstere „Flat On My Back“. Nach dem besonders kräftigen Mittelteil des Set versteifen sich die Musiker wieder auf Good Time Funk mit allgemeingültigen Parolen, gerne auch aus fremder Feder („Strawberry Fields Forever“ von den Fab Four als Publikums-Mitsingspiel, das Traditional „Whip Cream“). Das Ehepaar an der Front schwitzt und singt sich die Seele aus dem Leib, war vermutlich nie besser als in den 2000ern und wirkt gleichsam befreit wie mit Leidenschaft bei der Sache. Nach dem Medley am Schluss ist man geneigt, sich dieses Feuerwerk wieder zu geben. „Live At Rockpalast 1978 + 2003“ ist zumindest subjektiv betrachtet eine der besten Veröffentlichungen der Reihe.
FAZIT: MOTHER'S FINEST beim Rockpalast bedeutet Spielfreude, musikalische Klasse und unkaputtbares Songwriting eingedenk einer Geschichtsstunde in Sachen Rockmusik vor kulturell interessantem Hintergrund – siehe auch das knappe Interview im Bonusteil. musikreviews.de
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